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Datensicherung und -sicherheit in sozialen Netzen

Herr Fink hat auf dem Fink & Fuchs Blog Bezug genommen auf einen Artikel aus dem Kommunikationsblog:

Mit einem sehr schönen Beitrag in ihrem Blog hat Dr. Kerstin Hoffmann unter dem Titel „Dein Twitter gehört dir nicht!“ die Frage behandelt, welche Rechte haben eigentlich User an ihren Social Media Accounts und den darin befindlichen Daten wie Texten, Bildern oder Videos und vor allem den gesammelten Kontakten. Insbesondere im Fall, dass eine Plattform schließt, aufgrund von „AGBs“, Willkür oder Verstoß gegen Regelungen ein Account geschlossen wird oder wegen Fehlbedienung oder Sabotage gelöscht wird. Fazit: Die Mitglieder der Social Networks sitzen da an einem ganz kurzen Hebel.

In den dortigen Kommentaren verweist er auf die interessante Zusatz-Frage „Wem gehören Social Media Accounts, die beruflich genutzt werden?“ Und er teilt mit, dass er den Kommentar auf dem o.g. Blog zusätzlich zum Kommentar verlinkt hat. Ich finde das auch deshalb eine interessante Methode der Datensicherung, weil TheFox wenige Kommentare davor an das Urheberrecht erinnert.

Ich nutze die Gelegenheit, es auch so zu halten, auf meinem Blog die entsprechenden Ergänzungen zu veröffentlichen:

Ich lese meine schon länger zurückliegenden Tweets auch nur noch sehr selten 😉 – ich mache allerdings häufiger mal Gebrauch von den darin enthaltenen Links. Um diese „automatisch zu sichern“ mache ich mir Mister-Wong zunutze: wenn ich dort einer Verknüpfung mit meinem Twitteracoount zustimme, bekommen ich und Andere automatisch die in den Tweets enthaltenen Links aufgelistet – falls Hashtags verwendet wurden, sogar fein säuberlich getaggt:

http://www.mister-wong.de/user/fctberlin/twitterlinks/

Eva Brandecker verweist in ihrem Kommentar auf Tweetake. Dem füge ich hinzu, dass  es lt. @m140z auch Möglichkeiten gibt, zumindest Follower/Following-Daten über die direkte Twitter-API (Programmierschnittstelle) als XML-Datei zu sichern. Das hat den Vorteil, das Twitter-Passwort nicht einem Dienst übergeben zu müssen, von dem unklar bleibt, wie dieser damit umgeht.

Und Lars Hahn teilt diverse Kommentare später mit:

ich schreibe gerne Kommentare in Blogs, Foren etc. Eine Kopie dieser Texte mache ich nicht. Nach einigen Wochen habe ich nicht mehr immer den Überblick.

Um den Überblick zu behalten, gibt es z.B. Werkzeuge wie CoComment, was Klaus Eck in seinem Buch „Karrierefalle Internet“ empfiehlt. Vieleicht wäre das auch etwas für Sie? Wobei auch hier feststellbar ist, dass dadurch RSS-Feeds frei zur Verfügung gestellt werden. Womit sich der Kreis schließt zur Frage des Urheberrechts. Die Andere ganz bestimmt rechtssicherer beantworten werden als ich das könnte oder wollte.