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Die e-Post und das Web2.0

Ausschnitt aus der ePost-WerbungIch finde, dass sich der Blick des Serviceteams der e-Post bezogen das Web2.0, besonders auf die Kommunikationsform des Blogs geändert hat. Vielleicht ändern musste. Wie auch immer – sie sind in den Dialog eingetreten. Es mag sein, dass die Art der Kommunikation verbesserungswürdig ist. Dennoch passiert es immerhin. Was mich freut und mir nützt – auch ich komme mir dadurch besser informiert vor. Mein Blick auf den e-Postbrief hat sich verändert: ich habe mich durch diverse Artikel und dort aufgefundenen Linkempfehlungen gelesen (in Kommentaren, aber auch in Artikeln).

Nachdem ich selbst kürzlich einen Artikel zu diesem Thema veröffentlichte (Das Trauerspiel mit der e-Post-Idee), erlebte ich erstmals eine deutliche Zunahme in der Anzahl der Kommentare. U.a. meldete sich 2x das Serviceteam zu Wort. „Nebenher“ gab es auch an anderen Stellen Kommentare eben dieses Serviceteams – u.a. bei Richard Gutjahr, der inzwischen einen 2. Artikel zu diesem Thema verfasst hat: Der E-Postbrief: Post Scriptum. Mirko Lange hat sich des Themas von einer anderen Seite her angenommen: Von Miesepetern, Nörglern und Grantlern – Deutsches Business in Zeiten des Web 2.0. Dabei schaut er sowohl auf die veränderte Art der Kommunikation als auch beispielhalt inhaltlich auf die e-Post-Kampagne. Mein eigenes aktuelles Fazit zum Thema findet sich hier:

Das Eine: ich finde es es sehr spannend, mich mit dem Thema auf diesem Blog zu befassen, da es indirekt eines „meiner“ Themen mit betrifft: E-Kommunikation und „nebenbei“ (?) Datensicherheit. Das Ganze dann wahrgenommen durch die Brille der Web 2.0-Kommunikation, die mich schon länger sowohl fasziniert als auch beschäftigt. Es ist vieles anders geworden durch die Möglichkeiten, die das Web 2.0 bereit hält: Blogs vereinfachen das Veröffentlichen. Suchmaschinen interssieren sich für Bloginhalte. Und Kommentarfunktionen vereinfachen die Möglichkeiten eines mehr oder minder dirrekten Dialogs. Schön, dass das zunehmend sowohl bei Firmen wie der Post als auch bei Privatpersonen ankommt.

Das Andere: Ich finde es nach wie vor unnötig, ein Handy haben zu MÜSSEN, um dieses Produkt nutzen zu können. Und derzeit sieht es für mich immer noch so aus, als wären meine Daten (und die von Anderen) zu wenig sicher. Nach meinem derzeitigen Eindruck könnten durch eine Registrierung bei diesem Dienst meine persönlichen Daten von wem auch immer zusammengeführt werden, um ein detailliertes digitales Daten-Profil von mir zu schaffen. Name, Adresse, Geburtsdatum, Nummer des Personalausweises, Handynummer (?), Bankverbindung, dazu eine eindeutige Mailadresse, die ich selbst via PostIDENT-Verfahren verifiziert habe. Ich bleibe skeptisch. Und weiter offen für die Möglichkeiten der (sicheren) E-Kommunikation und des Web 2.0. Wohin auch immer das führen wird. Erst mal zu diesem Artikel. Alles weitere wird sich weisen.